Dr. Zatrok's blog
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Gicht: Symptome, Ursachen und Behandlung

by Dr. Zsolt Zatrok

Gicht ist eine häufige Form der Arthritis, die bei jedem Menschen auftreten kann. Sie verursacht unerträgliche Schmerzen, Schwellungen und Rötungen, am häufigsten in den Gelenken der großen Zehe. Das Gebiet ist extrem sensibel. In diesem Artikel erkläre ich die Symptome, Ursachen und die Behandlung von Gicht.

Ein Gichtanfall tritt oft plötzlich auf. Er “wacht” oft mitten in der Nacht auf und der große Zeh “brennt”. Das Gelenk ist heiß, geschwollen und so empfindlich, dass selbst das Gewicht einer Decke unerträglich erscheint.

In manchen Fällen kommen und gehen die Symptome, d.h. sie verschwinden von selbst. Meistens sind sie jedoch behandlungsbedürftig und die betroffene Person muss sich selbst in die Lage versetzen, ein Aufflackern zu verhindern.

Symptome der Gicht

Die Symptome treten fast immer plötzlich auf, oft nachts. Die häufigsten sind

  • Schwere, unerträgliche Gelenkschmerzen. Gicht betrifft in der Regel das Großzehengrundgelenk, aber sie kann auch in jedem anderen Gelenk auftreten. Häufig sind Knöchel-, Knie-, Ellenbogen-, Hand- und Fingergelenke betroffen. Die Schmerzen sind in den ersten 6-12 Stunden nach dem Einsetzen am stärksten.
  • Verzögertes Unwohlsein. Nachdem die stärksten Schmerzen abgeklungen sind, können die Gelenkbeschwerden noch ein paar Tage bis Wochen anhalten. Spätere Rezidive werden länger und betreffen mehr Gelenke.
  • Entzündungen und Rötungen. Das betroffene Gelenk ist geschwollen, warm und rot.
  • Eingeschränkte Bewegungsfreiheit. Die Bewegung der Gelenke ist aufgrund starker Schmerzen eingeschränkt.

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Wann du einen Arzt aufsuchen solltest

Wenn du plötzliche, starke Schmerzen oder Schwellungen im Gelenk hast. Unbehandelte Gicht kann zu verstärkten Schmerzen und Schäden am Gelenk führen. Suche sofort einen Arzt auf, wenn das Gelenk warm, rot und fiebrig wird. Das könnte ein Zeichen für eine Infektion sein.

Ursachen für Gicht

Sie tritt auf, wenn sich Uratkristalle im Gelenk ablagern. Dies löst eine Entzündung und starke Schmerzen aus. Uratkristalle bilden sich bei einem anhaltend hohen Harnsäurespiegel im Blut. Auch ein gesunder Körper produziert Harnsäure, d.h. sie kommt natürlich im Körper vor.

Harnsäure entsteht durch den Abbau von Purinverbindungen. Bestimmte Lebensmittel wie Schweinefleisch, Rindfleisch, Truthahn, Fisch und Innereien (z.B. Leber, Milz, Niere) können dem Körper eine Menge Purine zuführen. Alkoholische Getränke, insbesondere Bier, und mit Fruktose (Fruchtzucker) gesüßte Getränke erhöhen den Harnsäurespiegel.

Die Harnsäure wird normalerweise im Blut verteilt und passiert die Nieren, die sie “filtern” und mit dem Urin ausscheiden. Wenn jedoch zu viel produziert wird oder die Niere zu wenig ausscheidet, kann sich Harnsäure ansammeln und spitze, nadelartige Uratkristalle in den Gelenken und dem umliegenden Gewebe bilden. Das verursacht Schmerzen, Entzündungen und Schwellungen.

Risikofaktoren

Die Wahrscheinlichkeit, an Gicht zu erkranken, ist höher, wenn du einen hohen Harnsäurespiegel in deinem Blut hast. Zu den Faktoren, die den Harnsäurespiegel erhöhen können, gehören:

  • Diät. Eine Ernährung, die reich an Fleisch und “Meeresfrüchten” ist, sowie der regelmäßige Konsum von fructosehaltigen Getränken erhöht den Harnsäurespiegel. Alkoholkonsum – vor allem Bier – erhöht das Risiko.
  • Fettleibigkeit. Übergewicht führt dazu, dass der Körper mehr Harnsäure produziert und die Nieren sie nicht schnell genug loswerden können.
  • Gesundheitszustand. Bestimmte Krankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes, das metabolische Syndrom sowie Herz- und Nierenerkrankungen erhöhen das Risiko für Gicht.
  • Bestimmte Medikamente. Einige Diuretika (Thiazide), die häufig zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt werden, und Aspirin können ebenfalls den Harnsäurespiegel erhöhen.
  • Familiengeschichte. Wenn Gicht in deiner Familie vorkommt, hast du ein höheres Risiko, sie zu entwickeln.
  • Alter und Geschlecht. Die Krankheit tritt häufiger bei Männern auf. Frauen haben normalerweise einen niedrigeren Harnsäurespiegel, aber nach der Menopause steigt er an und nähert sich dem der Männer an.
    Bei Männern treten die Symptome am häufigsten zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr auf, während bei Frauen die Symptome nach der Menopause auftreten.

Komplikationen

  • Wiederkehrende Gicht. Bei manchen Menschen tritt ein Gichtanfall einmal auf und kommt nie wieder. Bei anderen kann die Krankheit mehrmals im Jahr auftreten. Medikamente können helfen, wiederkehrende Schübe zu verhindern. Wenn sie unbehandelt bleibt, zerstört die wiederkehrende Gicht langsam das Gelenk. Die Uratkristalle lagern sich in Klumpen unter der Haut ab. Diese Knötchen werden Tophus genannt. Sie treten an vielen Stellen auf, z. B. an den Fingern, Händen, Füßen, Ellenbogen oder Achillessehnen. Der Tophus ist normalerweise nicht schmerzhaft, kann aber bei Gichtanfällen geschwollen und empfindlich sein.
  • Nierensteine. Uratkristalle können sich in den Harnwegen ansammeln und Nierensteine verursachen. Das Risiko der Nierensteinbildung kann mit Medikamenten verringert werden.

Lebensstil-Optionen zur Prävention

In Zeiten ohne Symptome können vor allem die folgenden Ernährungsrichtlinien helfen, zukünftige Gichtanfälle zu verhindern:

  • Ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Bleibe gut hydriert, d.h. trinke viel Wasser. Vermeide gesüßte Getränke, vor allem solche mit einem hohen Fruktosegehalt.
  • Schränke den Alkoholkonsum ein oder vermeide ihn sogar. Jüngste Studien zeigen, dass vor allem Bier das Risiko von Gichtsymptomen erhöht, besonders bei Männern.
  • Fettarme Lebensmittel. Fettarme Lebensmittel können eine schützende Wirkung gegen Gicht haben, was sie zu einer optimalen Proteinquelle macht.
  • Schränke den Fleischkonsum ein. Eine kleine Menge ist immer noch “okay”, aber achte auf die Art des Fleisches und darauf, wie viel du isst.
  • Behalte ein Gewicht bei, das zu deinem Körperbau passt. Iss Portionen, die groß genug sind, um ein gesundes Gewicht zu halten. Eine Gewichtsabnahme kann den Harnsäurespiegel senken, aber vermeide drastischen Konsum, da dies den Harnsäurespiegel vorübergehend erhöhen kann.

Diagnose

Um Gicht zu diagnostizieren, braucht es in der Regel nicht viel, die folgenden Angaben sind meist ausreichend:

  • Körperliche Untersuchung: Die Krankheit zeigt sich mit so charakteristischen Symptomen, dass sie in der Regel sofort auf den ersten Blick erkennbar ist. Die Kombination aus Lokalisierung (Großzehengrundgelenk), Schwellung, Rötung und unerträglichen Schmerzen sollte sofort die Aufmerksamkeit des Arztes auf sich ziehen. Die Untersuchungen sollten eher dazu dienen, andere Krankheiten auszuschließen, als Gicht zu “beweisen”.
  • Labortest. Messung der Blutwerte von Harnsäure und Kreatinin. Laborergebnisse können manchmal irreführend sein. Manche Menschen haben hohe Harnsäurewerte, entwickeln aber nie Gicht. Manche Menschen haben Anzeichen und Symptome von Gicht, aber keine erhöhten Werte.
  • Ein Röntgenbild. Sie kann nützlich sein, um andere Formen von Arthritis auszuschließen.
  • Ultraschalluntersuchung. Der Scan kann Uratkristalle im Gelenk oder im Tophus aufspüren.
  • CT-Scan. Obwohl dieser Test das Vorhandensein von Uratkristallen im Gelenk genau nachweist, wird er in der klinischen Praxis nicht routinemäßig eingesetzt, weil er sehr teuer ist und keinen “Mehrwert” für die Diagnose und Behandlung bietet.

Behandlung von Gicht

Die erste Behandlung besteht darin, die Schmerzen zu lindern. Traditionell wird dies mit nicht-steroidalen Antirheumatika und Schmerzmitteln gemacht.

Entzündungen reduzieren

Steroidale Antirheumatika lindern Entzündungen. Sie können in Tablettenform verabreicht oder direkt in das Gelenk gespritzt werden. Steroide werden meist nur gegeben, wenn NSAIDs aus irgendeinem Grund nicht eingesetzt werden können. Steroide können auch eine Reihe von unerwünschten Nebenwirkungen haben, vor allem wenn sie langfristig eingesetzt werden.

Softlaser-Behandlung von Gicht:

Es kann die Schmerzen, Schwellungen und Entzündungen rund um die Gelenkkapsel, die mit einem akuten Gichtanfall einhergehen, schnell und deutlich reduzieren. Gleichzeitig wird die Dosis der benötigten Medikamente reduziert.
Klinische Hochleistungslaser bewirken in der Regel nach 1-3 Behandlungen eine vollständige Schmerzlinderung, während für Heimlaser mit geringerer Leistung bis zu 10 Behandlungen erforderlich sein können (5-8 Minuten pro Behandlung mit 5 Minuten Abstand).
Eine aktuelle Studie zur Behandlung von akuter Gicht hat gezeigt, dass die Softlasertherapie wirksamer ist als nicht-steroidale entzündungshemmende Medikamente.

Hier sind einige Softlaser, die bei der Behandlung von Gicht oder anderer Arthritis nützlich sein können:

[message title=”Personal Laser L400 Softlaser” title_color=”#ffffff” title_bg=”#1e73be” title_icon=”” content_color=”#000000″ content_bg=”#ededed” id=””]

  • Laser mit niedriger Intensität Personal Laser L400Laser Leistungsklasse 3
  • Behandlung von Gicht, Arthritis, Ischias, Hexenschuss usw.
  • 808 Nanometer Laserstrahl
  • CW-Laser (kontinuierliche Welle)
  • 400 mW Leistung
  • 12,5 Sekunden / 5 Joule

[/message]

Vorbeugende Medikamente

Das Hauptziel der Vorbeugung besteht darin, das erneute Auftreten von Anfällen zu vermeiden, was eine Senkung des Harnsäurespiegels im Blut erfordert. Die Optionen für die Ernährung und den Lebensstil wurden oben bereits erwähnt. Ich werde jetzt die medikamentösen Möglichkeiten erwähnen. Beachte, dass du trotz der Medikamente immer wieder Rückfälle haben wirst, wenn du die oben genannten Ernährungsempfehlungen nicht befolgst.

  • Medikamente, die die Harnsäureproduktion hemmen. Xanthinoxidase-Hemmer wie Allopurinol sind solche Medikamente. Sie begrenzen die “Produktion” von Harnsäure im Körper. Das kann den Harnsäurespiegel im Blut senken und das Risiko von Gicht verringern.
    Zu den Nebenwirkungen von Allopurinol können Hautausschlag und eine niedrige Anzahl von Blutkörperchen gehören. Auch andere Medikamente können Übelkeit und eine eingeschränkte Leberfunktion verursachen.
  • Medikamente, die die Ausscheidung von Harnsäure stimulieren. Stimuliert die Fähigkeit der Niere, Harnsäure zu entfernen. Das kann den Harnsäurespiegel senken und das Risiko von Gicht verringern, aber der Harnsäurespiegel im Urin steigt. Zu den Nebenwirkungen gehören Hautausschlag, Magenschmerzen und Nierensteinbildung.

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