Dr. Zatrok's blog
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Grundlagen der Mikrostromtherapie

by Zátrok Márton

Ich erkläre, wofür Mikrostrombehandlungen eingesetzt werden, wie sie funktionieren und wie sie im Vergleich zu anderen Methoden abschneiden. Arthritis, Arthrose, Rheuma, Wirbelsäulenerkrankungen und viele andere Erkrankungen des Bewegungsapparats sind mit fast ständigen Schmerzen verbunden. Die Patienten kommen immer wieder in die Arztpraxis, meist wegen unablässiger Schmerzen. Und die meisten Ärzte stellen bereits Rezepte für Schmerzmittel aus. Aber es gibt auch andere Möglichkeiten.

Muskel-Skelett-Erkrankungen können jahre- oder sogar jahrzehntelang andauern, deshalb sind Medikamente in den meisten Fällen unverzichtbar. Aber wenn du sie über einen längeren Zeitraum einnimmst, hat das bei fast allen Menschen Nebenwirkungen.

Die Alternative zu Medikamenten bei solchen hartnäckigen Beschwerden ist die TENS-Therapie, die zwei Schwachpunkte hat. Die erste war, dass die Wirkung von TENS nach ein paar Behandlungen nachließ (Gewöhnung und Behandlungspause). Die zweite war, dass es keine therapeutische Wirkung auf die Krankheit selbst hatte.

Seit kurzem gibt es eine neue Methode, die Mikrostromtherapie, die in zwei Formen unterteilt werden kann, je nachdem, ob sie zur Schmerzlinderung oder zur Heilung eingesetzt wird.

  1. MENS, die Mikrostrom-Nervenstimulation, die deutlich schmerzlindernder ist als TENS und
  2. MCR (Mikrostrom) wird auch als MCT oder Mikrostromtherapie bezeichnet. Das Ziel ist es, geschädigtes Gewebe zu reparieren und den Heilungsprozess zu unterstützen. Es lindert nicht nur die Schmerzen, sondern beseitigt auch die Ursache der Schmerzen.

Anwendung der Mikrostrombehandlung

Wenn du Mikrostrom nur zur Schmerzlinderung verwendest, bezeichnen wir ihn als MENS oder Mikrostrom-Nervenstimulation. Bereits eine 10-20-minütige Anwendung von MENS lindert die Schmerzen bei 95 % der Patienten – eine deutlich höhere Rate als bei TENS. Wallaces Forschung zeigte, dass chronische Schmerzen bei 55% der Patienten nach der ersten Behandlung abnahmen, bei 61% nach der zweiten und bei 77% nach der dritten Behandlung. In weniger als 10 Behandlungen berichteten 82% der Patienten über eine vollständige Schmerzlinderung, wobei der Durchschnitt bei vier Behandlungen lag. Du solltest die Mikrostrombehandlung bei besonders hartnäckigen und starken Schmerzen anwenden, z. B. bei Arthritis, Arthrose, Bandscheibenvorfällen, Hexenschuss, Ischias, Rheuma, Fibromyalgie, Gürtelrose usw.

MENS kann die Schmerzen mit ein paar Behandlungen lindern, aber wenn du es langfristig anwendest, kann es das Problem auch beseitigen, indem es die Heilung unterstützt.

Mikrostrom selbst heilt die Krankheit nicht, sondern die zellulären Veränderungen, die er auslöst, führen zur Heilung. Ohne Mikrostrom wäre das nicht möglich.

Natürlich passiert das nicht über Nacht. Eine chronische Entzündung, die jahrelang anhält, kann nicht in 1-2 Tagen rückgängig gemacht werden. Dennoch kann eine konsequente Behandlung innerhalb weniger Wochen einen vollen Erfolg erzielen.

Ich habe einige Geräte gesammelt, die über eine integrierte Mikrostrombehandlung verfügen(klicke hier, um zuverlässige Geräte zu finden).

Was ist Mikrostrom?

Mikrostrom unterscheidet sich von allen anderen Formen der Elektrotherapie durch die Stärke des angelegten Stroms.

Bei allen anderen elektrischen Behandlungsmethoden (z.B. TENS, EMS, Iontophorese, Kotz, Interferential usw.) werden Milliampere (d.h. Tausendstel Ampere) Strom verwendet. Mikrostrom kostet deutlich weniger als das! Das Millionstel eines Ampere! Das ist bereits die gleiche Größe wie das elektrische Potenzial der Zellen und daher zu zellulären Wirkungen fähig.

Bei einer TENS-Behandlung beispielsweise wird ein Strom von 10-20 Milliampere (mA) als Kribbeln, Prickeln oder Brennen empfunden. Qualitativ minderwertige Geräte sind sehr unbequem zu benutzen. Pepper TENS-Geräte brennen und stechen, aber sie behandeln den Bereich nicht wirklich.

Der Mikroampere-Strom (μA), der für die Mikrostrombehandlung verwendet wird, beträgt ein Tausendstel des Stroms, der für die TENS-Behandlung verwendet wird. Die Stromstärke ist so gering, dass die Behandlung nicht spürbar ist. Dadurch eignet sie sich für Personen, die das brennende Gefühl des TENS-Stroms nicht ertragen können.

Du denkst vielleicht, wenn du es nicht spürst, funktioniert es nicht. Aber das tut es. Lass uns sehen, was sie effektiv macht!

Mikrostrom und TENS. Worin besteht der Unterschied?

Beide Methoden lindern den Schmerz schnell. TENS hat einen Nachteil, besonders bei billigeren Geräten: Es erfordert eine gewisse Anpassung. Nach 4-5 Behandlungen lässt die Wirksamkeit nach und hört schließlich auf. In diesem Fall ist eine Pause von 2-3 Wochen notwendig, nach der es wieder für ein paar Behandlungen wirksam ist. Es ist wichtig zu wissen, dass TENS keine wirkliche heilende Wirkung hat, d.h. es behandelt nicht die Ursache des Schmerzes, sodass der Schmerz bald nach der Behandlung (nach 2-6 Stunden) zurückkehrt. Die TENS-Behandlung hat keine heilende Wirkung, d.h. die Krankheit selbst verbessert sich nicht.

Mikrostrom (MENS) ist bei der Schmerzlinderung effektiver als TENS. Die Wirkung der Behandlung lässt im Laufe der Zeit nicht nach, d.h. es gibt keine Gewöhnung, so dass sie auch bei langfristigen Erkrankungen eingesetzt werden kann. Studien zeigen, dass MENS deutlich effektiver ist als TENS. Während TENS die Schmerzen nur bei 60-70% der Patienten reduzierte, beseitigte MENS die Schmerzen bei 95%.

Der Hauptvorteil des Mikrostroms (eine Form der MCT) ist jedoch, dass er auf den schmerzhaften Zustand selbst wirkt. Es stimuliert den Heilungsprozess und die Regeneration. Dadurch werden nicht nur die Schmerzen gelindert, sondern auch die Krankheit selbst dauerhaft verbessert und beseitigt.

Aus diesem Grund haben Mikrostrombehandlungen in den Industrieländern (z. B. USA, Kanada, Japan, Großbritannien usw.) die TENS-Behandlung inzwischen in den Schatten gestellt.

Wie funktioniert die Mikrostromtherapie?

Es geht darum, einen winzigen Teil der Funktionsweise der Zellen des Körpers zu beleuchten und zu verstehen.

Du weißt wahrscheinlich, dass jede Zelle von einer “Hülle”, der Zellmembran, umgeben ist. Dies ist sowohl die Grenze der Zelle als auch der Ein- und Ausgang für die Nährstoffe und Abfallprodukte, die während der Zellfunktion entstehen. Eine gesunde, funktionierende Zellmembran hat eine positive Ladung auf der Außenfläche und eine negative Ladung auf der Innenfläche. Der Unterschied zwischen den beiden liegt zwischen -30 und -50 Mikrovolt. Wir bezeichnen dies als das ruhende Membranpotenzial.

Wenn eine Zelle erkrankt, verändert sich die Verteilung der elektrischen Ladungen auf beiden Seiten der Zellmembran und das Ladungsgleichgewicht ist gestört. Das Potenzial der beschädigten Stelle wird negativ und der elektrische Strom fließt in Richtung dieser beschädigten Stelle. Dieser Strom wird als Verletzungsstrom bezeichnet. Die Stärke des Verletzungsstroms variiert zwischen 10 μA und 30 μA; mit anderen Worten: Der Verletzungsstrom ist ein Mikrostrom.

Zellen

 

Wenn dieser Zustand eintritt, d.h. die Zelle “krank” wird, hört sie auf zu arbeiten. Die für die Energieproduktion und die Proteinsynthese benötigten Stoffe können die kranke Zellwand nicht passieren. Diese sind z.B. für Regenerationsprozesse wichtig, d.h. dafür, dass sich die Zelle selbst reparieren kann.

Bei der Mikrostrombehandlung (MCR) werden Ströme zwischen 200 und 800 Mikroampere verwendet, was etwas höher ist als das Membranpotenzial der Zelle. Dieser Strom stellt das Ladungsgleichgewicht wieder her, d.h. er beseitigt den geschädigten Strom, versetzt die Zelle wieder in einen gesunden Zustand und ermöglicht die Wiederaufnahme des Stofftransports durch die Membran. Mitochondrien lösen die ATP-Produktion (die Energiequelle der Zelle) und die Proteinsynthese aus und beschleunigen so die Heilung und Regeneration von geschädigtem Gewebe.

Studien haben gezeigt, dass 500 Mikroampere die zelluläre Energieproduktion (ATP) um 500% erhöhen und 100-500 Mikroampere den Aminosäuretransport um 30-40% steigern. Diese sind für eine gute Zellfunktion und Regenerationsprozesse unerlässlich.

Vorteile der Mikrostrombehandlung

  • Die Behandlung ist sicher und komfortabel, da die milden elektrischen Impulse nicht wahrnehmbar sind und somit keine Beschwerden verursachen.
  • Hervorragend geeignet zur Linderung akuter und chronischer Schmerzen
  • Beschleunigt die Regeneration bei Entzündungen, Abnutzungserscheinungen und degenerativen Erkrankungen
  • Beschleunigt die Heilung von Verletzungen, Wunden und Frakturen
  • Stimuliert die Produktion von Kollagenfasern, erhöht die Elastizität der Haut und regt die Heilung von Narben und Geschwüren an (daher wird es auch häufig in der Schönheitspflege verwendet!)
  • Keine Gewöhnung.
  • Keine Nebenwirkungen.

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