Ein Keloid ist ein Narbengewebe, das aus der Hautoberfläche herausragt und die Größe der Wunde übersteigt, was auf eine gestörte Wundheilung zurückzuführen ist. Sie hat normalerweise eine dunkle rötlich-purpurbräunliche Farbe, die sich von der Hautfarbe unterscheidet.
Ein Keloid kann von jeder Hautläsion ausgehen. Zum Beispiel Akne, Insektenstiche, Injektionsstellen, Einstiche von Piercings, Haarentfernungen, Tätowierungen, Unfallwunden oder sogar chirurgische Schnitte.
Keloid ist eine Wundheilungsstörung, bei der abnorm hohe Mengen an Kollagen produziert werden. Die Ursache ist noch nicht vollständig geklärt, aber eine Störung der Mikrozirkulation um die Wunde herum und ein Verlust der mitochondrialen Gesundheit (Störung der zellulären Energieproduktion und daraus resultierende Probleme bei der Proteinsynthese) spielen eine Rolle.
Cheloid ist nicht schädlich, nicht infektiös und hat nichts mit Tumoren zu tun.
Meistens kosmetisch – sie ist wegen ihrer Farbe sehr auffällig – stört sie den Betroffenen.
Aber das dicke und harte Keloid, das sich in der Nähe der Gelenke bildet, kann sogar die Bewegung behindern.
Chirurgisch entfernte Keloide treten in 50-60% der Fälle wieder auf. Deshalb wird die Exzision in der Regel nur aus “gutem Grund” versucht.
Softlaser und Keloid
Eine Softlaser-Behandlung kann Keloiden vorbeugen. Bei Akne, Verletzungen oder chirurgischen Eingriffen solltest du die betroffene Hautpartie sofort behandeln. Führe die Behandlung methodisch durch und wende dabei 5-8 Joule Energie an. Eine anhaltende Behandlung kann die Dicke und Härte des Keloids verringern und seine Farbe verblassen lassen. Da die Narbenbildung ein Prozess ist, der Monate dauert, brauchst du mindestens 3 bis 4 Monate Behandlung, mit täglichen Sitzungen höchstens jeden zweiten Tag.
Softlaser-Behandlungspunkte
Keloide können mit hochenergetischen Punktlasergeräten der Laserklasse 3 behandelt werden, wie dem Personal-Laser L400 und dem Energy-Laser L500 Pro.
[message title=”Personal Laser L400 Softlaser” title_color=”#ffffff” title_bg=”#1e73be” title_icon=”” content_color=”#000000″ content_bg=”#ededed” id=””]
- Laser Leistungsklasse 3
- 808 Nanometer Laserstrahl
- CW-Laser (kontinuierliche Welle)
- 400 mW Leistung
- 12,5 Sekunden / 5 Joule
[/message]
[message title=”EnergyLaser L500 Pro Bluetooth Softlaser” title_color=”#ffffff” title_bg=”#1e73be” title_icon=”” content_color=”#000000″ content_bg=”#ededed” id=””]
- Laser Leistungsklasse 3
- 808 Nanometer Laserstrahl
- CW-Laser (kontinuierliche Welle)
- 500 mW Leistung
- 10 Sekunden / 5 Joule
- Android-App – Bluetooth-Verbindung
[/message]
Die Laserquelle sollte 0,5-1 cm von der Haut entfernt, senkrecht zum Keloid, für 10 Sekunden gehalten werden.
Der erste Behandlungspunkt ist ein Ende der Narbe.
Wenn das Gerät piept (10 Sekunden sind vergangen), wird der Laserstrahl 1 cm weiter über die Narbe bewegt.
Warte an jedem Punkt (ohne dich zu bewegen), bis die 10 Sekunden verstrichen sind. Du wirst bald fertig sein.
Wenn das Keloid sehr dick, hart, fast bleistiftdick ist, dann nimm statt 10 Sekunden (und 1 Piepton) die doppelte Behandlungszeit (20mp, 2 Pieptöne/Punkt).
Die vorgeschlagenen Geräte sind Hochenergiegeräte. Selbst in den vorgeschlagenen 10-20 Sekunden geben sie genug Energie an die Haut ab, damit die Biostimulation wirksam wird.
Weniger und mehr Zeit ist nicht ausreichend. Weniger ist unwirksam und mehr ist nicht nötig, denn die Biostimulation hört auf.
Glaube mir, diese kurze Zeit ist genug!
Du solltest aber auch wissen, dass Laserlicht nicht effektiv ist! Das Licht bewirkt eine Biostimulation, was bedeutet, dass die natürliche Regeneration von Narbengewebe (der Wiederaufbau von absterbenden Bindegewebsfasern) durch die Behandlung gefördert wird. Da die Zerstörung und Regeneration der Fasern in der Narbe nicht auf einmal geschieht, sondern über einen Zeitraum von 3-6 Monaten, kannst du von einer einzigen Behandlung überhaupt nichts erwarten.
Bleib mindestens 4 bis 5 Monate lang bei der Behandlung, um aussagekräftige Ergebnisse zu erzielen.
Was könnte das Ergebnis sein? Das Keloid verschwindet nicht, aber es wird dünner, weicher und verblasst.