Inaktivität liegt vor, wenn sich der Körper ganz oder teilweise nicht bewegt. Meistens handelt es sich um einen Zustand, der nach einer schweren Krankheit oder einer Operation auftritt, bei der Sie sich nicht mehr bewegen können. Ähnlich verhält es sich, wenn Sie einen Knochenbruch oder eine Verletzung haben und ein Glied nicht bewegen können. Viele Menschen entscheiden sich aus eigenem Antrieb für die “Unbeweglichkeit”. Ein inaktiver Lebensstil (Sitzen bei der Arbeit, im Auto, vor dem Fernseher) ist für den Körper ebenso schädlich wie die Folgen einer Krankheit.
Eine sitzende Lebensweise reduziert die Kraft der Muskeln, verringert den Bewegungsspielraum der Gelenke und versteift die Bänder, was unmittelbar zu Muskel- und Gelenkschmerzen führt. Außerdem erhöht sich das Risiko einer Osteoporose. Aber das kann man ändern und verbessern – man muss nur anfangen, sich regelmäßig zu bewegen.
Es ist etwas anderes, wenn man durch eine Krankheit zur Untätigkeit gezwungen wird! Wenn ein Unfall, eine Operation Sie ans Bett fesselt oder ein gebrochenes Glied einen Gips trägt.
Die Auswirkungen der Untätigkeit
Unter Ruhigstellung verstehen Sie, dass Ihre Bewegungsfähigkeit dauerhaft eingeschränkt oder unmöglich ist. Es kann sein, dass Sie zur Unterstützung der Heilung ruhiggestellt wurden (z. B. ein Gips aufgrund eines Bruchs), zu anderen Zeiten sollten Sie sich nach einer Operation nicht anstrengen. Sie haben gemeinsam, dass Sie Ihre Muskeln nicht mehr bewegen und eine Reihe von negativen Prozessen ausgelöst werden.
- Es kommt zu Ödemen (Flüssigkeitsansammlungen).
- Die Ausbreitung der interstitiellen Flüssigkeit macht das Bindegewebe härter und steifer.
- Die Durchblutung ist beeinträchtigt, so dass Stoffwechselprodukte und Giftstoffe nicht abtransportiert werden können.
- Nicht bewegte Muskeln verlieren schnell an Masse und Kraft, weil der Körper sie nicht im Übermaß erhält. Atrophie (Muskelschwund) kann bereits nach 2-3 Wochen zu einem Verlust an Muskelmasse führen.
- Muskeln und Bänder werden steif, was den Bewegungsspielraum der Gelenke weiter einschränkt.
- Verringerung der Knochenmasse (Osteoporose). Regelmäßige Bewegung ist wichtig für die Knochen. Es ist bekannt, dass während der mehrmonatigen Raumfahrt die Knochen der Astronauten durch die fehlende Schwerkraft erheblich geschwächt werden.
Vermeiden Sie eine Ruhigstellung so weit wie möglich!
In manchen Fällen ist Unbeweglichkeit unvermeidlich. Handeln Sie bewusst, um sie zu vermeiden! Wenn eine vollständige Ruhigstellung nicht unbedingt notwendig ist, bleiben Sie nicht untätig! Nur weil Sie einen Gips haben, heißt das nicht, dass Sie nicht aktiv bleiben können! Bleiben Sie nach der Operation auch nicht im Bett liegen.
Die Körperteile und Muskeln, die nicht von der Operation betroffen sind, sollten regelmäßig bewegt, trainiert und benutzt werden!
Manuelle Therapie
Verschiedene manuelle Therapiemethoden (Faszientherapie, Flossing, FDM, Massage usw.) können helfen. Sie lockern abgeflachtes Gewebe, lösen abnorme Verklebungen im Bindegewebe und regen die Blutzirkulation an. Dies verbessert den Abtransport von Abfallprodukten, verbessert den Flüssigkeitsfluss zwischen den Geweben und beseitigt Ödeme.
Heilende Gymnastik
Beginnen Sie nach einer Operation oder einem Knochenbruch so schnell wie möglich mit der Physiotherapie! Frühzeitige Bewegung spielt eine wichtige Rolle bei der Beschleunigung der Rehabilitation. Bitten Sie Ihren Physiotherapeuten um Hilfe, wie Sie Ihre Muskeln bewegen können. Sein Fachwissen wird dafür sorgen, dass Sie in kleinen Schritten und im richtigen Tempo vorgehen, es nicht übertreiben und sich nicht verletzen!
Erholung braucht Zeit! Denken Sie nicht, dass es ausreicht, wenn Sie Ihren Arm ein- oder zweimal bewegen. Führen Sie die Übungen ausdauernd und allein durch, nicht nur in Anwesenheit des Physiotherapeuten. Sie arbeiten nicht für ihn, Sie arbeiten für Ihre eigene Genesung!
Elektrostimulation
Vor allem nach einer Operation kann es vorkommen, dass man das betroffene Gelenk tagelang nicht bewegen kann. Die Rehabilitation bestimmt, wie schnell Sie in den Alltag zurückkehren können. Sie müssen die Kraft und Masse Ihrer Muskeln erhalten. Tägliche Bewegung und Hilfsmittel zur Beschleunigung des Prozesses sind der Schlüssel dazu.
Um Muskelmasse und -kraft zu erhalten, verwenden Sie ein Muskelstimulationsgerät. Bei der Muskelstimulation gibt das Gerät elektrische Impulse ab, die Muskelkontraktionen auslösen – genau wie beim Sport. Der Unterschied besteht darin, dass ein Muskelstimulator die gewünschte Wirkung in kürzerer Zeit erzielen kann. Der Vorteil ist, dass sich die Gelenke während der Stimulation nicht bewegen.
Kaufen Sie einen Muskelstimulator für zu Hause, der über Programme zur Behandlung von Muskelschwund und zum Aufbau von Muskelmasse verfügt. Mit einem Zweikanalgerät können Sie etwa zwei handtellergroße Flächen auf einmal behandeln. Kaufen Sie einen, wenn Sie z. B. eine Schulter oder ein Knie behandeln müssen. Wenn Ihr pudriger Makel bilateral ist (z.B. beide Knie), sollten Sie ein 4-Kanal-Gerät wählen. Sie können die 2-3fache Fläche in der Hälfte der Zeit behandeln).
Muskelstimulatoren und Routinen
Verwende diese Elektrodenanordnungen, wenn du mit deinem Muskelstimulator trainieren möchtest.
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- 4-Kanal-Elektrotherapiegerät der mittleren Stufe
- multifunktional, vielseitig
- bietet neben der Muskelstimulation auch andere elektrische Behandlungen (TENS, FES) an
- präzise Programme zur Linderung von Muskelschmerzen und Muskelsteifheit, zur Vorbeugung von Muskelschwund und zur Muskelerholung
- Sportanwendungen
- eigene Programmerstellung (erfordert Fachwissen)
- kann für bis zu 1 Kanal (Behandlung kleiner Muskeln) oder 4 Kanäle (Oberschenkel, Rücken, Bauch) gleichzeitig verwendet werden
- für den Heimgebrauch, aber auch für Physiotherapeuten und Trainer empfohlen
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- hochwertiges 4-Kanal-Elektrotherapiegerät
- multifunktional, d.h. neben der Muskelstimulation liefert es auch andere Stromformen (TENS, MENS, FES), d.h. vielseitig
- präzise Programme zur Linderung von Muskelschmerzen und Muskelsteifheit, zur Vorbeugung von Muskelschwund und zur Muskelerholung
- Sportanwendungen
- Behandlung von Gelenk- und Sehnenentzündungen
- Möglichkeit zur Erstellung eines eigenen Programms (erfordert Fachwissen)
- kann zur Behandlung nur eines Kanals (d. h. kleiner Muskeln) oder der größten Muskeln (Oberschenkel, Rücken, Bauch) gleichzeitig verwendet werden
- für den Heimgebrauch, aber auch für Anfänger unter den Physiotherapeuten und Trainern empfohlen
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Andere physikalische Therapieverfahren
Sie können auch eine Softlaser- und Ultraschalltherapie anwenden, um die Heilung der verletzten Stelle zu fördern.
Die Magnettherapie (PEMF – gepulste Magnetfeldtherapie) hilft, die “Knochenaufbauzellen”, die Osteoblasten, zu vermehren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sie sich bemühen sollten, sich zu bewegen und Ihre Genesung zu beschleunigen, auch wenn Unbeweglichkeit unvermeidlich ist. Lernen Sie die Übungen, die Sie mit Hilfe eines Physiotherapeuten durchführen können, und wiederholen Sie sie so oft wie möglich. Nutzen Sie Muskelstimulation, Softlaser und Ultraschall, um die Genesung zu beschleunigen.